Regionale Nutzung statt Ausverkauf von Schloss Drauhofen
Oberkärnten ist reich an Natur- aber auch an Kulturschätzen. Ein besonderes Juwel ist das Schloss Drauhofen mit seiner langen Geschichte und seiner besonderen Funktion als Träger regionalen Kulturgutes. Jahrelang war in Drauhofen die landwirtschaftliche Fachschule eingerichtet, die aufgrund ihrer umfangreichen Forst- und Landwirtschaftsflächen nahezu unbegrenzte Nutzungspotenziale für die Schüler bot. Mittlerweile wird Drauhofen seitens des Landes Kärnten auf einer Internetplattform zum Verkauf angeboten und die Gefahr ist groß, dass das traditionsreiche Areal an einen ausländischen Höchstbieter verscherbelt wird. Hier müssen wir sofort handeln!
„Am Besten kann man die Zukunft vorhersagen, wenn man sie selbst gestaltet“
(Alan Kay)
Das Schloss Drauhofen hat einen ganz besonderen Wert für die Region und vor allem auch für viele junge Menschen, die dort ihre Ausbildung absolviert haben. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie ein solch regionales Monument gedankenlos ausländischen Investoren angeboten wird, obwohl es sehr viele Möglichkeiten gäbe, um hier eine Nutzung auf regionaler Ebene zu forcieren. Es gibt Überlegungen in viele Richtungen, die man ehrlich und mit der nötigen Portion Offenheit bewerten sollte (bspw. Ansiedelung einer Bundesbehörde, Nutzung im Gesundheitswesen, Lehrwerkstätte, Ausbildungsstätte für Facharbeiter, etc.). Bevor wir jedoch in die Phase der tatsächlichen Umsetzung gehen können, müssen wir sicherstellen, dass Drauhofen regionales, heimisches Gut bleibt! Daher muss es uns gelingen, es für die Region zu kaufen, damit das historische Erbe und der Wert von Grund und Boden (ca. 10ha Acker und 50ha Wald) für Oberkärnten und seine Menschen erhalten bleiben!
Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte
Näher Infos zu Drauhofen über Burgen-Austria.
FAKTASTISCH
Drauhofens Acker- und Waldflächen betragen insgesamt 60 ha, das sind 60 Fußballfelder oder rund 10 Mal die Fläche der Cheops-Pyramide. Zudem sind sie fast 1,5 Mal so groß wie die Fläche des Oktoberfests in München!
Weiterführende Beiträge und Presseberichte:
Im Zuge unserer Umfrage zur „Nutzung von Schloss Drauhofen“ im September 2020 brachten NAbg. Erwin Angerer und LAbg. Christoph Staudacher auch einen neuen Vorschlag zur weiteren Verwendung des Schlosses und der umliegenden Flächen ein:
Drauhofen als Impulszentrum für die Oberkärntner Wirtschaft und Grundlage für einen Industrie- und Gewerbepark
>> zum Artikel
Errichtung eines interkommunalen Gewerbeparks (IGP)
>> hier nachlesen
Gründung einer regionalen Projektentwicklungsgesellschaft (R-PEG)
>> hier nachlesen
Eine Antwort
Unbedingt den Verkauf verhindern. Bitte weiter dranbleiben