Erneuerbare Energien

60 % des Stroms werden in Österreich durch Wasserkraft erzeugt

Als erneuerbare Energien bezeichnet man Energiequellen, die für nachhaltige Energieversorgung praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen. Dazu zählen die Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Sie gelten als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik. (Quelle)

Aktuell beträgt der Anteil der erneuerbaren Energie in Österreich 32,8 Prozent.

Erzeugungsmix
Erneuerbare Energien sind in Österreich von großer Bedeutung. Der Erzeugungsmix der österreichischen Kraftwerke ist durch erneuerbare Energien und insbesondere durch saubere Wasserkraft gekennzeichnet. Ergänzt wird der flexible Mix durch hocheffiziente thermische Kraftwerke. Durch diesen effizienten Erzeugungsmix gehört heimischer Strom im Europavergleich zu jenen Ländern mit den geringsten Emissionen pro Kilowattstunde.

FAKT-ASTISCH – Klima- und Energiestrategie

Österreich hat sich in seiner Klima- und Energiestrategie auf eine Reduktion der Treibhausgase um 46 Prozent bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2005 festgelegt. Zur Erreichung dieses Ziels soll unter anderem der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoenergieverbrauch zu nächst auf 34 Prozent bis 2020 und bis 203 auf einen Wert von 45 bis 50 Prozent steigen. (Quelle)

Alternative Energien

pixabay

Wasserkraft
Die Wasserkraft ist mit einem Anteil von 60,5 Prozent die bedeutendste Quelle für Strom aus Österreich.
Kärnten zeichnet sich durch seinen immensen Wasserreichtum aus: 1.270 stehende Gewässer, 8.000 Flusskilometer, 60 Heilquellen und 43 Gletscher machen Kärnten zum Wasserland Nummer eins. Kärnten ist dadurch nicht nur für den Tourismus höchst attraktiv, sondern profitiert auch von den wirtschaftlichen Vorteilen der Wasserkraft.
So decken insgesamt 540 Wasserkraftanlagen, viele davon im Möll- und Drautal, etwa 90 Prozent des Gesamtstrombedarfs des Bundeslandes. (Quelle)

Photovoltaik / Solarenergie
Als Sonnenenergie oder Solarenergie bezeichnet man die Energie der Sonnenstrahlung, die in Form von elektrischem Strom, Wärme oder chemischer Energie technisch genutzt werden kann.
Die Sonnenenergie lässt sich sowohl direkt (z. B. mit Photovoltaikanlagen oder Sonnenkollektoren) als auch indirekt (z. B. mittels Wasserkraftwerken, Windkraftanlagen und in Form von Biomasse) nutzen. (Quelle)

pixabay
pixabay

Biomasse
Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien zu. (Quelle)
Rund 17 % des österreichischen Bruttoinlandsenergieverbrauchs werden derzeit durch Biomasse abgedeckt, wobei die Wärmenutzung eindeutig dominiert. In Österreich wird Biomasse vorwiegend in der Form von Holz genutzt. Etwa 45 Prozent des inländischen Energieverbrauchs von erneuerbaren Energieträgern basieren auf Holzrohstoffen. (Quelle)

Thermische Kraftwerke
Ein Wärmekraftwerk wandelt Wärme, genauer thermische Energie, teilweise in elektrische Energie um. Es wird auch thermisches Kraftwerk oder kalorisches Kraftwerk genannt. Die meisten Wärmekraftwerke erzeugen die benötigte Wärme selbst, indem sie fossile Brennstoffe verbrennen. Als natürliche Wärmequellen können die Erdwärme und die Sonnenstrahlung genutzt werden. (Quelle)
Mit thermischen Kraftwerken werden 24 Prozent der Stromerzeugung in Österreich abgedeckt.

pixabay
pixabay

Windenergie
Die Windenergie oder Windkraft ist die großtechnische Nutzung des Winds als erneuerbare Energiequelle. (Quelle)
Gerade in Kärnten ist die Nutzung der Windkraft äußerst umstritten, da die Errichtung und der Betrieb der Windräder zahlreiche einschneidende Auswirkungen auf die umliegende Landschaft und Natur haben.

Wir sprechen uns auf dieser Plattform ganz klar gegen die Nutzung der Windenergie in Kärnten aus, da die Eingriffe in Natur und Umwelt aus unserer Sicht unverhältnismäßig sind. In Kärnten gibt es zahlreiche geeignetere Alternativen in puncto erneuerbare Energien, wie die Wasserkraft, die bereits stark genutzt wird, die thermische Energie und die Photovoltaik, die in Zukunft mit Sicherheit weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Weitere Infos könnt ihr in unserem Beitrag „NEIN zu Windrädern in Oberkärnten“ nachlesen.
nähere Infos >>

Presseaussendungen zum Thema:

fpoe-ktn.at: Windpark Bärofen: Keine neuen Industrieprojekte auf unseren Berggipfeln!
weiterlesen >>

fpoe-ktn.at: Windpark auf der Koralpe ist Horrorszenario für Lavanttaler Natur und Kulturlandschaft
weiterlesen >>

ots.at: FPÖ – Ragger: Klares Nein zu Windrädern auf der Koralpe
weiterlesen >>

5min.at: Geplante Windräder sorgen für Kritik
weiterlesen >>

fpoe-ktn.at: FPÖ Kärnten sagt Nein zu weiteren Windrädern
weiterlesen >>

fpoe-ktn.at: Schützen wir das Goldeck vor Windrad-Stahlmonstern
weiterlesen >>

fb-ktn.at: FPÖ – Darmann: Bürokratie bremst im Sonnenland Kärnten den Photovoltaik-Ausbau
weiterlesen >>

Schreibe einen Kommentar